Yoga ist eine Sportart, die nicht nur sanft den Körper formt, sondern auch den Geist aktiviert. Bei langsamen Bewegungen lernt der Yogi seinen Körper genau kennen und hält Körper und Seele zusammen. Doch zum gesundheitlichen Wohlbefinden gehört nicht nur ausreichend Bewegung und innere Gelassenheit, auch die richtige Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil, der zum Wohlbefinden beitragen kann. Warum Yoga und Ernährung so wichtig ist und welche Lebensmittel besonders gut für Fans des Yoga ist, zeigen wir hier auf.
Wasser hält in Schwung
Ausreichend Wasser trinken ist nicht nur für Yogis das A und O. Etwa 3 Liter sollten wir am Tage zu uns nehmen, um den Kreislauf zu aktivieren und alle wichtigen Körperfunktionen in Betrieb halten zu können. Neben Wasser sind auch ungesüßte Tees erlaubt, die einen entspannenden Effekt auf das Wohlbefinden haben. Meiden sollte man zuckerhaltige Getränke und Alkohol, da sie den Lebensfluss hindern können.
Grün ist gesund
Yoga Fans stehen auf grüne Lebensmittel, denn diese enthalten besonders viele gute Inhaltsstoffe. Salat, Gemüse, Sprossen, oder auch Weintrauben und Kiwis sollten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Um den Körper zu entgiften, halten viele Yogis eine 40-tägige Diät ab, in der nur grüne Lebensmittel verzehrt werden. Wer das nicht durchhält, kann auch einzelne Tage einbauen, um den Körper zu entsäuern und neue Energien freizusetzen.
Gut gekaut
Um den Körper bei der Verdauung zu entlasten, sollte das Essen gut gekaut werden. Mindestens 30-mal sollten die Zähne alle Speisen zerkleinern, denn so kann der Verdauungstrakt besser arbeiten und alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen. Yogis essen nicht im Übermaß, sondern genießen jeden Bissen.
Rohkost ist eine Wohltat
Viele Yogis schwören auf Rohkost, denn diese enthält besonders viele Ballaststoffe. Dennoch sollte nicht nur Rohkost verzehrt werden, sondern ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Mahlzeiten entstehen, um dem Körper alle Nährstoffe zuführen zu können.
Nicht zu viel Eiweiß
Zwar benötigt der Stoffwechsel Eiweiß für zahlreiche Prozesse, doch die Proteine sollten nur in Maßen aufgenommen werden, da sie nicht leicht zu verdauen sind. Optimale Eiweißquellen sind Milchprodukte und Hülsenfrüchte.
Sauer macht nicht lustig
Ein wichtiger Tipp von erfahrenen Yogis: Basische Lebensmittel sorgen für eine gute Gesundheit. Früchte, grünes Gemüse, Quark und Hülsenfrüchte schützen die Organe und lassen das Blut basisch werden. Eine andauernde Übersäuerung kann zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Heilige Wurzeln
Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln stehen bei erfahrenen Yogis häufig auf dem Speiseplan. Ihnen wird eine reinigende und antibakterielle Wirkung nachgesagt, die das Wohlbefinden unterstützen können. Ob als Tee oder Gewürz bei der Zubereitung der alltäglichen Küche, die Knollen sind vielseitig.
Auf einen gesunden Darm achten
Einmal pro Woche sollte man dem Darm einen Schon-Tag gönnen. Wer es schafft, einen Tag komplett auf Nahrung zu verzichten, entlastet sein Verdauungssystem und optimiert den Stoffwechsel. Wem das zu hart ist, der kann dennoch auf die Darmgesundheit achten, indem man sich ausschließlich von kleinen Portionen Reis ernährt. Generell sind Fastentage optimal, um die Gesundheit auf Trab zu bringen.
Indisches Gesundheitselixier
Ghee wird in Indien aus geklärter Butter gewonnen und auf unterschiedlichste Weise verwendet. Das hochwertige Eiweiß soll den Körper entgiften, indem es die Verdauung anregt und so das Wohlbefinden steigert. In Indien wird es ebenfalls bei Fieber oder Blutarmut eingesetzt und gilt dort als Allrounder im Haushalt und bei zahlreichen Beschwerden.
Auf Fleisch verzichten
Yogis verzichten aus Überzeugung auf den Konsum von Fleisch. Man geht davon aus, dass das im Fleisch enthaltene Eiweiß Toxine freisetzt und so die Gesundheit gefährdet. Weniger Fleisch ist ein guter Ansatz, um sich selbst und der Umwelt etwas Gutes zu tun.